Xenon Disco

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Peter Künzel und Peter Thalmann machten sich 1985 ein hübsches Weihnachtsgeschenk: Die Basler Xenon American Disco wurde zur AG.

Ein Jahr zuvor, 1984, gründeten die beiden Club-Unternehmer den legendären Discotempel beim Claraplatz. Der Clubname stammte vom Original in New York City.  Ende der 1970er galt das Xenon in Manhattan als einziger wahrer Konkurrent des medial überzelebrierten Studio 54. Das New Yorker Xenon war eine glamouröse Celebrity-Disco – Michael Jackson und Grace Jones waren dort anzutreffen.

Auch interessant: Nebst New York City und Basel, hatte auch Florenz in den 1980er eine Discoteca Xenon. Der italienische Club profilierte sich ausserdem als Plattenlabel. Unvergessen und Kult sind Tracks wie „Adventure“, „Galaxi“ oder „Symphony“.

Last but not least… was wären die Electropop-80er ohne Blitzlicht auf der Tanzfläche? Xenon ist nämlich auch die Bezeichnung des Edelgases, das sich in den Blitzlampen des Stroboskops befindet – das Lichteffektgerät das auf jeder elektronischen Party niemals fehlen durfte.

Text: Bruno Gullo